Norwegen und Lofoten 2024
Ein Roadtrip im Mietwagen (Rundreise)
Nordland: Von Bodø bis Tennevoll
Vesteralen: Von Harstad bis Stokmarknes
Lofoten: Von Stokmarknes bis Lodingen
Nordland: Von Bognes über Lekanger nach Bodø
Unsere große Bildgalerie mit allen unseren Norwegen-Bildern findet Ihr hier
Das Wichtigste „Norwegen und Lofoten“ in Kürze:
Route: vom Festland zu den Inseln der Lofoten und Vesteralen
Zeit: Mai – Juni
Reise-Strecke: ca. 1.500 km,
Anreise: Flug von Frankfurt nach Bodø
Dauer: 19 Tage; insgesamt 13 Unterkünfte
Tag 1: Frankfurt – Bodø – Saltstraumen
Bei strömendem Regen erreichten wir morgens um 5 Uhr mit einem Taxi den Flughafen in Frankfurt. Pünktlich ging der Flug LH866 nach Oslo, wo wir unser Gepäck aufnahmen und für den Inlandsflug nach Bodø (der auch nochmal zwei Stunden dauerte) erneut eincheckten.
In Bodø herrschte Sonnenschein und angenehme 16 Grad. Bei der Autovermietung stand unserer Leihwagen, ein VW Polo schon bereit. Unser Hotel hatten wir schnell gefunden und das Zimmer war auch schon bezugsfertig.
Foto: Saltstraumen-Brücke, Saltstraumbrua, Kystriksveien, Saltstraumen, Norwegen
Am Nachmittag besuchten wir den Gezeitenstrom Saltstraumen. Wir konnten uns die Strömung zum berechneten, optimalen Zeitpunkt (ablaufendes Wasser bei Tide) ansehen. Gewaltige Wassermassen (ca. 400 Millionen Kubikmeter Meerwasser) wälzten sich mit 30 – 40 km/h in den Atlantik.
Wichtiger Hinweis: Vor dem Besuch unbedingt die Gezeitentabelle beachten.
Abends aßen wir exzellent in Bodø und gönnten uns nach den Burger zum Abschluss einen hervorragenden Milchshake
Foto: Saltstraumen: gewaltige Wassermassen zwängen sich durch die Meeresenge
Tag 2: Bodø – Innhavet
Nach einem reichhaltigen Frühstück im Hotel starteten wir in Bodø auf der Rv80 in Richtung Fauske. Zunächst ging es immer an der Küste der Fjorde Saltfjorden und Skjirstadfjorden vorbei. In Fauske bogen wir nach Norden auf die E6 in Richtung Narvik ab.
Foto: Jernbanetunnel, E6, Straumen
Während der Weiterfahrt wechselten sich Küstenabschnitte, Bergstrecken und Tunnel ab. Imposante, teils schneebedeckte Berge und teils noch zugefrorene Bergseen bereicherten die Fahrt. Hier und da floss noch Schmelzwasser wasserfallartig herab und suchte tosend den Weg zur Talsohle.
Foto: Rasteplass v kobbskar, E6, 8264 Engan, Norwegen
Über Straumen und den Jenbanettunnel ging es nach Kvarv. Bei Kjelvik machten wir eine kurze Wanderung durch einen Birkenwald zu einem ehemaligen, heute verlassenen Berghof Husmannsplassen Kjelvik. Am frühen Nachmittag erreichten wir nach ca. 180 km unser Tagesziel Innhavet und bezogen unser Zimmer im Hotel.
Foto: Husmannsplassen Kjelvik, E6, Engan, Norwegen
Tag 3: Innhavet – Ballangen
Gut gefrühstückt traten wir am Vormittag die dritte Etappe unseres Roadtrips an. Wir folgten der E6 bis zur Abzweigung der Rv827. Hier hielten wir kurz an und machten am Ufer des Varpvatnet einige Fotos.
Dann fuhren wir auf der E6 weiter bis zur Fähre in Bognes.
Foto: Varpvatnet, Abzweigung: E6, Rv827, Drag, Norwegen
Dort angekommen, konnten wir direkt auf die Fähre nach Skarberget auffahren, die auch wenige Minuten nach unserem Eintreffen ablegte. Die ruhige Fahrt über den spiegelglatten Tysfjorden war sehr angenehm.
Von Skarberget fuhren wir über Ulvik in Richtung Ballangen, unserm nächsten Übernachtungsort.
Foto: Fähre Bognes nach Skarberget, E6
Nach einigen Pässen und Tunneln passierten wir die Einmündung der Alternativroute Rv827 und verspeisten auf der Insel Storøya unsere belegten Brötchen. Nach einigen Pässen und Tunneln verspeisten wir auf der Insel Storøya unsere belegten Brötchen. Wir stiegen zum Ufer des Mellastraumen hinab. Glatt polierte Felsen und ein weißer Strand aus lauter Muscheln wirkten an dieser Stelle recht exotisch.
Der Tidenhub wirkte sich auch hier noch aus, wie die aus dem Skjellgrunnen fließenden Wassermassen belegten.
Foto: Storoya,Mellastraumen, E6, Ballangen, Norwegen
Weiter ging es nach Ballangen unserem nächsten Ferienhaus. Das Wetter war herrlich und das Thermometer zeigte 22,5 Grad.
Das Ferienhaus lag an einem sehr schönen Streckenabschnitt der E6 in Sichtweite der Kjerringstraumen Bru/Efjord auf einer Halbinsel direkt am Fjord.
Foto: Varsetholmen, Kobbenestinden, E6, Ballangen, Norwegen
Nach einer kurzen Pause fuhren wir zu zwei Wasserfällen und machten eifrig Fotos.
Das Abendessen nahmen wir bei herrlichem Sonnenschein auf unserer Terrasse ein und genossen bis in den späten Abend die Aussicht.
Foto: Forsafossen, Forsa, E6, Ballangen
Tag 4: Ballangen – Tennevoll
An nächsten Tag ging es zunächst Richtung Narvik. Unterwegs hielten wir mehrfach an um Wasserfälle, Fjorde (Ofofjord) , Brücken (Beisfjordbrua) oder Berge zu fotografieren. In der Ferne konnten wir bereits die Ofoten sehen, die wir jedoch erst morgen ansteuern werden.
Foto: Forsafossen
In Narvik konnten wir die Erzverladung bei LKAB (Kai7) auf ein Seeschiff beobachten. In der Nähe des Bahnhofs gelang es auch den erhofften Erzzug fotografieren. Die vielen Waggons waren schon entladen und wurde von zwei Lokomotiven im Erzbahnhof des Unternehmens LKAB rangiert.
Foto: Erzverladung, Narvik, Hafen, E6, Narvik
Danach ging es weiter in Richtung Tennevoll, unserm nächsten Tagesziel. Die Strecke über den Pass führte uns vorbei an zugefrorenen Seen (Storvatnet) und eisbehangenen Gebirgsbächen. Bei Fossbakken zweigten wir von der E6 auf die Rv84. Im Tal Spansdal dröhnten in gewaltigen Wasserfällen die Schmelzwasser zu Tal. Die Wasserfälle (u.a. Henrikkkafossen) waren stets einen kurzen Fotostopp wert.
Foto: Henrikkafossen, Rv84, Spansdal, Tennevoll
Schließlich erreichten wir das Hotel in Soløy, einem Ortsteil von Tennevoll. Von unserem geräumigen Zimmer hatten wir eine herrliche Aussicht auf das Meer.
Unser Abendessen hatten wir nachmittags an der Rezeption bestellt. Wir entschieden uns für Labskaus auf Norwegisch.
Foto: Soløy, Rv84, Tennevoll, Norwegen
Weiter mit dem zweiten Teil der Reise Norwegen und Lofoten.
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Bernd Heinz
54441 Taben-Rodt
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