Eine Rundreise, Roadtrip mit dem Mietwagen über die Lofoten, Svolvær Å, Mortsund, Henningsvær, Uttakleiv, Kabelvag. Raftsund, Trollfjord (Norwegen).
Norwegen und Lofoten 2024
Ein Roadtrip im Mietwagen (Rundreise)
Nordland: Von Bodø bis Tennevoll
Vesteralen: Von Harstad bis Stokmarknes
Lofoten: Von Stokmarknes bis Lodingen
Nordland: Von Bognes über Lekanger nach Bodø
Unsere Bildergalerie/Bilderstrecke mit allen unseren Norwegen-Bildern findet Ihr hier
Tag 8: Stokmarknes – Svolvær – Stokmarknes
Am nächsten Tag unternahmen wir vormittags eine Rundfahrt um die Insel Hadseløya. Beginnend bei Stokmarknes fuhren wir westwärts über Röirvik an den westlichsten Zipfel der Insel. Hier gibt es eine Bucht mit einem kleinen weißen Sandstrand und eine schöne Aussicht auf die Nordseite der westlichen Lofoten.
Foto: Kollvika, Strand, Röirvik, Norwegen
An Nachmittag buchten wir online die (sehr günstigen) Senioren-Tickets für unseren kurzen Hurtigruten-Trip von Stokmarknes nach Svolvær und wieder zurück nach Stokmarknes.
Um 15.15 verließen wir mit dem Hurtigruten-Schiff VESTERALEN den Hafen von Stokmarknes. Wir durchquerten in südlicher Richtung u.a. den Raftsund.
Foto: Einfahrt mit dem südwärts gehenden Hurtigruten-Schiff in den Raftsund.
Dabei wurde auch das Highlight der Tour, ein Abstecher in den Trollfjord gemacht. Der Trollfjord ist ein sehr enger Fjord, der nur 100 m breit und von 1000 m hohen steilen Bergen beflankt ist. Am Ende des Fjordes wendete das Schiff um 180 Grad, wobei nur wenige Meter zwischen der Felswand und dem Schiff verblieben.
Foto: Einfahrt mit dem südwärts gehenden Hurtigruten-Schiff in den Trollfjord.
In Svolvær sahen wir uns die Hauptstadt der Lofoten an. Um 22.25 fuhren wir mit dem Hurtigruten-Schiff POLARLYS wieder nordwärts zurück. Ausnahmsweise befuhr auch dieses Schiff den Trollfjord, den wir um 0.00 erreichten. Ein besonderes Erlebnis dank der Mitternachtssonne. Gegen 2.00 lief unser Schiff wieder in den Hafen von Stokmarknes ein.
Foto: Das nordwärts gehende Hurtigrutenschiff POLARLYS im Hafen von Svolvær
Tag 9: Stokmarknes – Henningsvær
Nach dem Frühstück, gegen 9.50 Uhr starteten wir in Stokmarknes nach Melbu, um dort die um 11.10 Uhr abgehende Fähre nach Fiskebøl zu erreichen.
Auf der Lofoten-Insel Austvågøya angekommen, ging es zur E10, der Touristenstraße der Lofoten, entlang bis Svolvær.
Dann galt es die kurze Strecke (25 km) bis zur Touristenhochburg Henningsvær zu meistern. Zahlreiche, sich begegnende Wohnmobile quälten sich ebenfalls über die schmale Nebenstraße 816.
Foto: Rørvikstranda, Meeresbucht an der Zufahrtsstraße E10, R816 nach Henningsvær
In Henningsvær, das auf zahlreichen Inseln gebaut ist, fanden wir nach dem Überqueren mehrerer Brücken unser Hotel. Anschließend besichtigen wir den Ort und aßen in einem, von jungen, sehr engagierten Leuten, geführten Café/ Restaurant sehr gut zu Abend.
Bei einem Glas Wein, den wir in der sehr geschmackvoll gestalteten Hotel-Lobby tranken, ließen wir den Abend ausklingen.
Foto: Henningsvær, Lofoten, Norwegen
Tag 10: Henningsvær – Gimsøysand – Henningsvær
An diesem regnerischen Morgen besuchten wir als erstes das Lofoten Museum in Kabelvåg. Das Lofoten Museum bietet einen tiefen Einblick in das Leben der Bewohner (Fischer) auf den Lofoten in längst vergangenen Zeiten. In verschiedenen Gebäuden werden Boote, Wohnräume und weitere Arbeitsräume gezeigt.
Foto: Fischerhütte auf dem Gelände des Lofoten Museums in Kabelvåg
Anschließend besichtigten wir die Lofoten-Kathedrale ebenfalls in Kabelvåg. Die Vågan-Kirche wurde 1898 fertiggestellt und ist die größte Holzkirche Nordnorwegens und bietet Platz für ca. 1.200 Menschen.
Foto: Vågan-Kirche in Kabelvåg
Da es immer noch regnete, entschieden wir uns zur Nordseite der Lofoten zu fahren.
Foto: Meeresbucht in der Nähe der Gimsøy-Kirche.
Dort fotografierten wir die Gimsøy-Kirche.
Foto: Gimsøy-Kirche, Gimsøysand, Lofoten.
Zurück in Henningsvær machten wir bei trockenem Wetter noch einen Spaziergang bevor wir zu Abend aßen.
Foto: Henningsvær, Lofoten, Norwegen
Tag 11: Henningsvær – Å – Mortsund
Heute starteten wir von Henningsvær in Richtung „Å i Lofoten“ oder kurz „Å“ genannt. Zunächst fuhren wir auf der E10 auf die Insel Vestvagøya. Im Nordwesten der Insel (Unstadveien) waren wir am Strand von Haukland und Uttakleiv.
Foto: Strand bei Uttakleiv, Lofoten, NorwegenI
Dann ging es durch einen 1,6 km langen Unterwassertunnel (E10) auf die Nachbarinsel Flakstadøya. Über eine weitere Brücke erreichten wir schließlich die südlichste Lofoten-Insel Moskenesøya. Die Straße führte durch weitere Tunnels und über mehrere Brücken nach Å.
Å ist der südlichste Ort der Lofoten, der mit dem Auto erreichbar ist, denn hier endet bzw. beginnt die E10, die „Touristenstraße der Lofoten“.
Foto: Meeresbrandung
Ein großer Parkplatz nimmt die Fahrzeuge der Besucher auf. Von hier ist es nur ein kurzer Fußweg bis in das Dorf.
Å ist vorwiegend ein Fischerdorfmuseum und besteht aus 23 Gebäuden, die 150 Jahre alt sind und sich noch an ihrem alten Platz befinden. Dazu gehören einige Rorbuer, Bootshäuser, eine Schmiede und eine Bäckerei sowie eine Trankocherei. In der Museumsbäckerei gab es leckere, nicht ganz preiswerte Zimtschnecken.
Foto: Å, Fischereimuseum
Die Rückreise führte uns zurück auf der E10 über Reine, Leknes nach Mortsund, wo wir eine sehr geräumige voll ausgestattete Rorbu direkt am Meer gemietet hatten.
Foto: Reine, Lofoten, Norwegen
Tag 12: Mortsund – Lødingen
Unser letzter Tag auf den Lofoten zeigte sich regnerisch. Aber nach dem Frühstück klärte es aber auf und der Tag blieb überwiegend sonnig.
Von Mortsund fuhren wir zunächst auf der Rv815 an der Südküste der Insel Vestvagøya in Richtung Svolvær .
Nach Erreichen der Hauptverkehrstrasse E10 ging es weiter in Richtung Svolvær über die Inseln Gimsøya und Austvågøya zum Raftsund.
Foto: Bucht an der Südostküste der Lofoten an der Rv815
Zurück auf der Nach etlichen Fotostopps, einer der schönsten befand sich am „Rasteplass Austnesfjorden“ (E10) mit Blick auf die atemberaubende Landschaft und die Kapelle Sildpollnes. Nach einer kleinen Rast mit Stärkung setzten wir unsere Reise auf die E10 fort.
Foto: Sildpollnes Kirche, E10 Sildpollneset Laupstad, Norwegen
Am Raftsund verließen wir die Lofoten. Jedoch machten wir noch auf der östlichen Seite Moysalen einen kurzen Abstecher auf der Rv868 in den Raftsund bis wir auf der gegenüberliegenden Seite die Einfahrt zum Trollfjord erblickten.
Foto: Raftsund und Trollfjord, gesehen von der RV868
Schließlich erreichten wir nach 4 Stunden Fahrt den Fährhafen in Lødingen und unser Hotel. In Lødingen spazierten wir zum Sonnen bestrahlten Jachthafen und erklommen eine Anhöhe, auf der das alte Leuchtfeuer steht. Von hier oben hatten wir einen wunderbaren Blick über Hafen und Meer und die angrenzenden Berge.
Foto: Hafenimpressionen, Lødingen
Zurück zum zweiten Teil – Weiter zum vierten Teil der Reise Norwegen und Lofoten.
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Bernd Heinz
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